Info
Bandname:
Green Express
Albumname:
Gex
Musikrichtung:
Alternative Rock
Erscheinungsjahr
2013
Label: keins
Herkunft:
Brasilien
Facebook:
www.facebook.com/greenexpressrock
Website:
www.greenexpressrock.com
Der
Seattle Sound aus Brasilien?
Das
war mein erster Gedanke, nachdem der letzte Ton des Openers „Ice
Road“ verklang.
Starke
wuchtige Gitarren, prägnanter Bass und ein Gesang der sich
unerbittlich in die Gehörgänge schraubt. Eine echte Überraschung
und einer meiner Favoriten!
Der
Alternative Rock, den uns „Green Express“ auf ihrem Debüt „Gex“
hier servieren ist geprägt von kleinen Gitarrenspielereien,
tonnenschweren Melodien und einer wirklich schönen, echten
Produktion.
Nach
den moderaten Rockern „Bitter Romance“ und „Pipeline“ nehmen
die Jungs das Tempo wieder etwas zurück. „Kill The Pain“ kommt
mit einem sehr sphärischen Gitarrensound daher, die Leadgitarre
lässt aufhorchen und der Refrain zwingt förmlich zum Mitsingen –
eine sehr gelunge Halbballade.
„Hot
City“ ist nicht die auffälligste Nummer des Albums, aber ein guter,
etwas härterer Rocksong, der von „Evil Mind“ gefolgt wird: einer
Powerballade, die durch eine interessante Melodieführung und einer
wieder sehr angenehmen Leadgitarre zu überzeugen weiß.
Hervorzuheben
ist neben dem stimmigen Instrumental „Station“ der etwas punkige
„El Complemento“. Eine willkommene Abwechslung mit einem sehr
treibendem Rhythmus und wiedereinmal netter Lead!
Zum
Thema Abwechslung muss ich leider sagen, dass sich der ein oder andere Song etwas ähnelt – oder zumindest, dass sich die
Grundstimmung einzelner Nummern wiederholt.
Nach
dem wirklich gelungenem und ein wenig an die „Foo Fighters“
erinnernden „Elevator“ (welcher im Mittelteil imposant mit
Effekten spielt) folgt mit „Mary Me“ mein zweiter Favorit.
Eine
Prise „Smashing Pumpkins“, ein wenig „Alice in Chains“ und
schon haben wir einen sehr schönen Abschluss des gesamten Albums.
Ruhige, cleane Gitarren verleihen diesem Song etwas Schwebendes; die Weite,
die der Gesang erzeugt, sucht ihresgleichen – ein richtiger Hit!
Fazit:
Eine
schöne Scheibe für Grunge und Alternative Rock Fans. Der Seattle
Sound definitiv nicht nur als lauer Aufguss (zumal die Platte auch in
Seattle, WA gemastert wurde!).
Als
einzige Schwäche des Albums muss ich sagen, dass die Abwechslung für
meinen Geschmack etwas zu kurz kommt.
Trotzdem,
gutes Album mit vielen guten Songs!
Hörtipps:
„Ice Road“, „Kill The Pain“, „Station“ und „Mary Me“
(der Hit)
Bewertung:
7,5 von 10 Punkten
Tracklist:
1.
Ice Road
2.
Bitter Romance
3.
Pipeline
4.
Kill The Pain
5.
Hot City
6.
Evil Mind
7.
Station
8.
Yellow Lane
9.
El Complemento
10.
Lovin' Hit
11.
Underground Gold Mine
12.
Show Me Power
13.
Elevator
14.
Mary Me
Besetzung:
Vocals,
Guitar: Daniel Green
Guitar:
Lipes
Bass:
Butch
Drums:
Tomaz Lenz
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