Dienstag, 21. Mai 2013

CD-Review - Congoroo - No, Monkey no!


Info
Bandname: Congoroo
Albumname: No, Monkey no!
Musikrichtung: Alternative Rock
Erscheinungsjahr: 2012
Label: keins
Herkunft: Deutschland
Facebook: www.facebook.com/pages/Congoroo/130494203628041
Website: www.congoroo.de

Konzeptalben sind ja bekanntlich immer etwas schwierig zu verstehen. Dann aber auch noch ein Konzeptalbum als Debüt zu präsentieren ist ein wirklich gewagtes Experiment. Eigentlich. Congoroo aus Halle haben sich daran versucht und uns auf ihre gewagte Unternehmung aufmerksam gemacht. Mal sehen, ob die Platte unsere Bewertung bestehen kann.

„No, Monkey no!“ beginnt mit dem Song „Don't End Up“, der mit sphärischen Riffs und emotionalem Gesang eine leicht melancholische Stimmung verbreitet und doch eine gute Rocknummer darstellt. Dem folgt ein kompletter Stimmungsbruch. „Gibbon“ zeigt mit seinem Reggea-Anstrich in der Strophe und dem afrikanisch anmutenden Background-Gesang im ersten Refrain, dass die Einflüsse der Band sehr weit zu reichen scheinen. Der Titel zeigt schon einmal sehr gut, wo das Thema des Albums liegt, wenn man es durch den Namen noch nicht mitbekommen haben sollte.

Auch „One Day“ zeigt sich von einer komplett anderen Seite. Diesmal schlägt die Band in die Punkszene um. Das sorgt definitiv für Abwechslung und ist in meinen Augen ein richtig großer Pluspunkt. Auch der Break gegen Ende des Songs sorgt noch einmal für verdutzte Blicke meinerseits. Ein richtig guter Titel und mein erster Hörtipp. „Welcome to Hell“ verbreitet dann mit seinem ruhigen Intro, das mich von der Stimmung her leicht an Lostprophets' „Last Summer“ erinnert, eine mysteriöse Atmosphäre. Der Song selbst ist die erste ruhigere Nummer auf der Scheibe, eine gefühlvolle Halbballade, die man sich gern mehrmals anhört.

Mit „Good Luck“ geht es etwas rockiger weiter. Der Song wartet mit Southern-Rock-Gitarren und einem tollen Drive im Refrain auf. Dazu kommt das geniale Solo und fertig ist der nächste großartige Rocker. Mit „Ape of Hate“ folgt einer meiner absoluten Favoriten auf „No, Monkey no!“. Dschungelklängen im Intro folgen starke Metal-Anleihen, die durch den Breakdown im Song bestätigt werden. Und trotzdem sorgt auch diese Nummer durch die Strophe und den Part nach dem Hardcore-Refrain für echte Überraschungsmomente.

Jetzt ist aber auch mal eine richtige Pause nötig und die bietet die Band mit „So Small“. Bereits das Klavierintro impliziert eine Gelegenheit zum Durchatmen. Ein gefühlvoller Refrain und leichte Blues-Anleihen in der Strophe sorgen für eine großartige Rockballade. Rechnet man nun noch den explosiven Beginn des Solos dazu, hat man den nächsten Hörtipp. Ein Song der klassischen „Nothing Else Matters“-Art. Mit „Pray for Rain“ bekommt man auch schon wieder ein paar mehr BPM geboten. Der Titel verkörpert den klassischen Skate Punk, den man so auch schon von NOFX, Zebrahead und Kollegen gehört hat und der am Anfang jeder Teenie-Komödie laufen könnte (ihr wisst schon: Golden Gate Bridge, Cabrio, Sonnenschein, diese Art von Film).

Es folgt „Monkey Revolution“, eine Halbballade mit tollem Gitarrenspiel, klasse Songwriting und einem wirklich gefühlvollen Refrain. Alles in allem erneut ein Hörtipp, dem mit „You Say“ wieder eine sehr abwechslungsreiche Nummer folgt. Die Jungs kennen das Wort „Ausgewogenheit“ nicht nur, sie leben es. Der coole Groove der Strophe wird hauptsächlich getragen von einer tollen Bassmelodie, bevor es dann mit Einstieg der Gitarren sehr rockig wird. Später explodiert der Song in eine punkige Rocknummer und bietet mir noch ein wirklich cooles Solo nach dem Break. Ein Hörtipp? Definitiv, aber mir fällt es irgendwie wirklich schwer, einen Song nicht als Hörtipp zu nennen.

Wenn man jetzt denkt, dass jede Musikrichtung irgendwie abgedeckt wurde, belehren Congoroo einen erneut eines Besseren. „Hypnotize“ zeigt sich von der Nu-Metal-Seite, bietet Rap in der Strophe und ganz plötzlich und unerwartet bricht alles zusammen und man bekommt den Eindruck als wäre man von Limp Bizkit zu Johnny Cash weiter gereicht worden. Wer hier am Songwriting mäkelt, sollte dringend seine Musikkenntnis hinterfragen. Gerade als ich den Gedanken bekam, dass das Einzige, was dieser Platte jetzt noch fehlt, ein Akustiksong ist, bekomme ich „Hollow“ zu hören. Ja, ein Akustiktitel. Ein sehr gefühlvoller und nachdenklich machender Abschluss für das Album und der letzte Hörtipp, den ich noch vergeben kann.

Fazit: Abwechslung, Ausgewogenheit, weitreichende Einflüsse, großartiges Songwriting können mich mehr als nur überzeugen. Auch das Thema des Albums ist musikalisch recht häufig herauszuhören. Obwohl ich einer Debütplatte nie mehr als 8 Punkte gebe, ist „No, Monkey no!“ so genial, dass ich diese Schallmauer doch einreißen muss.

Hörtipps: „One Day“, „Ape of Hate“, „So Small“, „Hypnotize“, „Hollow“

Bewertung: 8,5 von 10 Punkten

Tracklist:
1. Don't End Up
2. Gibbon
3. One Day
4. Welcome to Hell
5. Good Luck
6. Ape of Hate
7. So Small
8. Pray for Rain
9. Monkey Revolution
10. You Say
11. Hypnotize
12. Hollow

Besetzung:
Gesang: Matze
Gitarre: Stefan
Gitarre: Max
Bass: Marcel
Schlagzeug: Gregor

Sonntag, 19. Mai 2013

CD-Review: Green Express - Gex



Info
Bandname: Green Express
Albumname: Gex
Musikrichtung: Alternative Rock
Erscheinungsjahr 2013
Label: keins
Herkunft: Brasilien
Facebook: www.facebook.com/greenexpressrock
Website: www.greenexpressrock.com


Der Seattle Sound aus Brasilien?
Das war mein erster Gedanke, nachdem der letzte Ton des Openers „Ice Road“ verklang.
Starke wuchtige Gitarren, prägnanter Bass und ein Gesang der sich unerbittlich in die Gehörgänge schraubt. Eine echte Überraschung und einer meiner Favoriten!
Der Alternative Rock, den uns „Green Express“ auf ihrem Debüt „Gex“ hier servieren ist geprägt von kleinen Gitarrenspielereien, tonnenschweren Melodien und einer wirklich schönen, echten Produktion.

Nach den moderaten Rockern „Bitter Romance“ und „Pipeline“ nehmen die Jungs das Tempo wieder etwas zurück. „Kill The Pain“ kommt mit einem sehr sphärischen Gitarrensound daher, die Leadgitarre lässt aufhorchen und der Refrain zwingt förmlich zum Mitsingen – eine sehr gelunge Halbballade.

Hot City“ ist nicht die auffälligste Nummer des Albums, aber ein guter, etwas härterer Rocksong, der von „Evil Mind“ gefolgt wird: einer Powerballade, die durch eine interessante Melodieführung und einer wieder sehr angenehmen Leadgitarre zu überzeugen weiß.

Hervorzuheben ist neben dem stimmigen Instrumental „Station“ der etwas punkige „El Complemento“. Eine willkommene Abwechslung mit einem sehr treibendem Rhythmus und wiedereinmal netter Lead!

Zum Thema Abwechslung muss ich leider sagen, dass sich der ein oder andere Song etwas ähnelt – oder zumindest, dass sich die Grundstimmung einzelner Nummern wiederholt.

Nach dem wirklich gelungenem und ein wenig an die „Foo Fighters“ erinnernden „Elevator“ (welcher im Mittelteil imposant mit Effekten spielt) folgt mit „Mary Me“ mein zweiter Favorit.
Eine Prise „Smashing Pumpkins“, ein wenig „Alice in Chains“ und schon haben wir einen sehr schönen Abschluss des gesamten Albums. Ruhige, cleane Gitarren verleihen diesem Song etwas Schwebendes; die Weite, die der Gesang erzeugt, sucht ihresgleichen – ein richtiger Hit!

Fazit:
Eine schöne Scheibe für Grunge und Alternative Rock Fans. Der Seattle Sound definitiv nicht nur als lauer Aufguss (zumal die Platte auch in Seattle, WA gemastert wurde!).
Als einzige Schwäche des Albums muss ich sagen, dass die Abwechslung für meinen Geschmack etwas zu kurz kommt.
Trotzdem, gutes Album mit vielen guten Songs!

Hörtipps: „Ice Road“, „Kill The Pain“, „Station“ und „Mary Me“ (der Hit)

Bewertung: 7,5 von 10 Punkten

Tracklist:
1. Ice Road
2. Bitter Romance
3. Pipeline
4. Kill The Pain
5. Hot City
6. Evil Mind
7. Station
8. Yellow Lane
9. El Complemento
10. Lovin' Hit
11. Underground Gold Mine
12. Show Me Power
13. Elevator
14. Mary Me


Besetzung:
Vocals, Guitar: Daniel Green
Guitar: Lipes
Bass: Butch
Drums: Tomaz Lenz

Mittwoch, 15. Mai 2013

CD-Review: Brawl Between Enemies - Rats Get Fat While Good Men Die




Info
Bandname: Brawl Between Enemies
Albumname: Rats Get Fat While Good Men Die
Musikrichtung: Beatdown, Hardcore
Erscheinungsjahr: 2013
Label: One Life One Crew
Herkunft: Deutschland
Facebook: http://www.facebook.com/bbeastside

Einen wunderschönen Tag und herzlich willkommen zur weiteren Ausartung in Form eines Review! Die Abrissbirne, welche heute den Weg in mein Audiowiedergabegerät gefunden hat, schimpft sich „Brawl Between Enemies“ alias „BBE“ alias „225“ und weiß der Teufel was die Ghettofaust da noch herhält, jedenfalls sollte man den Hodensack in kaltes Wasser hängen bevor man sich die Scheibe injiziert! Die Musikrichtung empfiehlt sich Beatdown zu nennen und beruht weniger auf Melodie oder Harmonie, sondern hauptsächlich auf Rhythmik. Wer also auf knallhartes Gepolter steht und Distortion im Ultra Gain bevorzugt, der ist hier an der richtigen Adresse.

Das Album beginnt mit dem Titel „Intro“ – na ja, wie soll ich sagen, ist eher eine kurze Geräuschkulisse, bei der sich jeder selbst ein Bild machen kann, was er da hört. Ist aber musikalisch nicht relevant. Weiter geht’s sofort mit einem kurzen Brecher – „Rat Hunt“ beginnt mit ordentlich Beats pro Minute und wird zwei mal im Beat gebrochen und verlangsamt – ist in Ordnung, allerdings vielleicht schon etwas zu fett abgemischt, da sich die Spuren zu verschlucken scheinen, das kann aber auch persönliches Empfinden sein. Die Gesangsspur lässt natürlich sofort Hardcoreherzen höher schlagen, denn es ist genau das wofür moderner Hardcore steht – Once you´re in, you can never quit! Entweder steckt man bis zum Hals im Stil oder man wird weggestampft. Das ist für mich das eigentliche Intro, da es einen gewissen musikalischen Vorgeschmack gibt. Das Gute an der Geschichte – jetzt ist klar, was auf der Scheibe geboten wird.

Da folgt auch schon „Addiction“ – ordentliches Schlagzeuggepolter, welches von einem einfachen, verzerrten Gitarrenchord untermalt wird. Der Breakdown folgt auf dem Einsatz des Gesangs. Durchaus eine interessante Mischung aus Rhythmuswechseln, Riffing und Hardcoregangshouts, das macht sogar Laune. Minuspunkt ist aber wieder das Mixing, da kommen wahrscheinlich die wenigsten Heimanlagen mit der Verzerrung klar – ich hab´s auf 3 Anlagen getestet und nur ein teures Musiksystem mit „B“ beginnend und auf „ose“ endend, konnte den Signalfluss so wiedergeben, dass nicht ständig das Blut aus den Ohren schoss, aber das wird wohl bezweckt gewesen sein, denn es ist ganz klar eine moderne Produktion.

OK, als weichgespülter Hörer,  brauch ich ne kurze Pause – da kommt mir das Soundschnipsel aus einem Film, welches das Intro zu „Fuck The World“ bildet gerade recht, aber die Keule hält nicht lange still – das Riffing lässt erst ein etwas an Six Feet Under erinnern – Bässe bis der Arzt kommt und dann der Slowdown, der eine super Einleitung zum Riffgeladenen Hauptteil des Songs abgibt, welcher an Ice T und Chris Barnes´ „One Bullet Left“  (meine Meinung) angelehnt ist. So wird’s definitiv nicht langweilig. Der Song artet laut Musikrichtung natürlich auf reiner Rhythmusspur aus und beinhaltet wieder schubkarrenweise Hardcore-Attitüde.

„Cockpunch“ schleicht hinterher und es obliegt mir zu sagen, was dieser Titel für eine Aussage ver(schwell)körpert. Das kann man lächerlich oder absolut stark finden, da will ich mich nicht drüber auslassen. Es sollte ja klar sein worauf man sich eingelassen hat, wenn man diese CD ersteht. Der Titel ist aber erstaunlich schnell vorbei – soll also heißen, dass er kurzweilig durch den Gehörgang brüllt - aber nicht sonderlich einprägsam ist.

„Built On Respect“ ist von Anfang an anders. Da kommt recht schnelles Riffing, geslided und sehr angenehm eingängig gespielt; dann walzt es wieder und dann knallen wieder die Riffs. Zusammen mit dem Gesang definitiv das Highlight auf dem Album, das ist aber auch dem Mixing zu danken. Komischerweise sind hier die Bässe ein etwas heruntergedreht und da schrotet es einem gleich ganz anders die Rübe weg. Auch wenn das Kinski-Zitat zum Ende des Songs einen etwas aus dem Konzept wirft, ist es sehr professionell eingebunden. Ich hätte mir mehr solcher Songs gewünscht, aber das ist ja kein Wunschkonzert.

„Boston Zkit“ ist ein kurzer Interviewausschnitt und wieder nicht aussagekräftig genug, um musikalische Relevanz anerkannt zu bekommen. Es ist ein Lacher zwischendurch, nicht mehr und nicht weniger.

Und zurück in der Gruppe der anonymen „Beatdown“-holiker erklimmt mit „Metal Rulez“ die Rhythmik ein bisschen den Zenit der Zumutbarkeit; an und für sich gar nicht so schlecht der Titel, allerdings nervt hier das vermeidliche Übersteuergepolter in Symbiose mit dem wirklich sehr gestreckten Beat. Das zieht sich unnötig und schmälert leider den Wert des Titels ein wenig.

Vorhang auf,  es geht in eine Runde Neuland – „Let The Fat Boys Roll“ ist das bekannte Geknüppel des Albums, aber man hat ne deutschsprachige Passage – nicht sonderlich laut, aber gut verständlich... ist das vielleicht ein verdecktes „Bekennerschreiben“ das man aus Deutschland kommt? Der Qualität des Textes kann ich nichts abgewinnen, aber es ist auf jeden Fall mal etwas anderes und das wird bestimmt vielen Hörern des Genres gut schmecken!

„You Lost“ beginnt wieder mit einem Filmzitat und verbreitet eine etwas verzweifelte Stimmung. Durchaus angemessen – das Riff ab der Mitte des Songs geht ordentlich ins Blut, coole Midtemponummer und gelungene Gangshouts, das muss ich den Jungs echt zu Gute halten.

Und da kommen wir auch schon zum musikalischen Abschluss des Albums. „Eastside Business“ ist ein weiterer Titel, welcher von deutschsprachigen Passagen geprägt ist. Das ist zwar eiskalter Rap - reine Geschmacksache - aber die Jungs haben sich ne ordentliche Birne gemacht, um das Album noch mit einem kräftigen Knall zu beenden, das ist definitiv auch gelungen, denn das Riffing passt, der Gesang geht ins Ohr und der Rhythmus steht wie eine 1000jährige Eiche. Ich hätte mir nur eine etwas mehr zeitliche Distanz zwischen den beiden Titeln mit den deutschsprachigen Passagen gewünscht, um das Album allgemein abwechslungsreicher zu gestalten, aber das ist auch wieder nur meine Meinung.

Das „Outro“ ist wie das „Intro“, nur etwas länger– und damit nicht wirklich zum musikalischen Geschehen der Scheibe zu zählen.

Ich hatte Spaß das Album zu hören und hätte nicht gedacht, dass es dann doch noch so vielseitig daherkommt. Damit wünsche ich den Jungs noch viel Erfolg – ich bin jetzt inside and out, oder so.

Vielen Dank fürs Lesen und einen schönen Tag noch!

Hörtipps: Addiction, F.T.W., You Lost, Eastside Business

Bewertung: 7  von 10 Punkten

Tracklist:

01. Intro

02. Rat Hunt

03. Addiction feat. Finn Cop
04. F.T.W.
05. Cockpunch
06. Built On Respect
07. Boston Zkit
08. Metal Rulez
09. Let The Fat Boys Roll
10. You Lost
11. Eastside Business feat.Trust No One

12. Outro




Besetzung:
Vocals:                         Rob
                                   Phips
Bass:                           Hien
Guitar:                         Tony
Drums:                        Christian

EP-Review: Less To Forget - What Dreams May Come




Info
Bandname: Less to Forget
Albumname: What Dreams May Come
Musikrichtung: Metalcore
Erscheinungsjahr: 2012
Label: ohne
Herkunft: Deutschland
Facebook: www.facebook.com/pages/Less-To-Forget

Herzlich willkommen zu New Rock Reviews! Das heutige Review dreht sich um die EP „What Dreams May Come“, der labellosen Band „Less to Forget“. Die EP ist in flotten 20 min durch und bewegt sich im Metalcorebereich – klar, das ist ein dehnbarer Begriff, aber was da genau jeder Einzelne heraushört, obliegt meiner Vorstellungskraft.

Das Intro, schimpft sich auch schon gleich „What Dreams May Come“ und bietet mit Gangshouts sowie klarem Rhythmusgehämmer eine solide Grundlage in weniger als einer Minute – außerdem bietet es einen fließenden Übergang zum Titel „Moving Mountains“ der sich als ordentlicher Brecher mit allen Mitteln in den Gehörgang schraubt und melodiös als auch rhythmisch eine super Performance hinlegt. Die Produktion ist sauber und sehr professionell, da denkt man nicht wirklich an eine Hobbykombo oder ähnliches. Stereotypisch ist die Songstruktur zwar schon, aber es klingt einfach sehr einladend.

Es prügelt „Nothing More“ um die Ohren. Für mich der anspruchsvollste Song, da er mit vielen unterschiedlichen Riffpassagen glänzt und das Schlagzeug Taktwechsel en mass bietet. Das macht schon Spaß zu hören. Da stört auch der übertriebene Halleffekt nicht, welcher sich wie ein Donnergrollen auf die Snare klemmt. Über den Gesang kann ich nicht wirklich meckern, der ist der Musikrichtung entsprechend und röhrt sich durch die gesamte EP. Das ändert sich auch bei „Lifeless“ nicht. Die Melodien sind tragend und der Rhythmus niederschmetternd; der Gesang macht eben auch hier was er genrebezogen machen soll. Somit geht allerdings ein etwas die persönliche Note unter. Das wirkt schon nicht mehr so frisch, aber gut, das muss man dann nicht schlecht reden. Da spielt vielleicht auch etwas persönliches Empfinden eine Rolle.

„Falling Asleep“ schiebt sich direkt hinten dran. Das Songwriting wird nicht kreativer, aber der Sound wird ein wenig satter, das ganze Klangbild wird durch offene Akkorde gut ausgemalt und ermöglicht einen kleinen Sprung in Richtung Abwechslungsreichtum.

Ok, da fehlte mir noch eine kleine Sache, bei einer EP wie dieser – na klar! Die Effektpalette - abgesehen von den Verzerrungen versteht sich.

„Tides“ eröffnet mit dem Telefonfilter auf der Gitarre und macht ehrlich gesagt einen sehr belebenden Eindruck. Der Beat treibt gut voran und die Lead macht hier einen netten Sound. Abwechslungsreich und auch mit Slides im Akkordwechsel, lässt der Titel die EP sehr angenehm ausklingen.

Es bleibt ein positiver Nachgeschmack auf der Zunge. Die EP kling frisch und professionell, da beißt die Maus keinen Faden ab. Für Genrefans eindeutig ein Leckerbissen, für ungeübte Hörer teilweise schwer von anderen Genregrößen zu unterscheiden – das kann gut, aber auch schlecht sein. Als Kirsche auf dem Sahnehäubchen hätte ich mir noch die eine oder andere Gesangspassage clean gewünscht. Ich denke, das könnte die Formation auch gut vertragen. Alles in Allem bin ich aber sehr zufrieden und hoffe, dass mich die Jungs demnächst mit einem Album in den Bann ziehen. Live sollte man sich von den Qualitäten vermutlich auch noch überzeugen, da geht bestimmt ordentlich die Post ab!

Bis dahin verbleibe ich mit den besten Grüßen

Der Ron

Hörtipps:
Moving Mountains
Nothing More
Tides

Bewertung: 7  von 10 Punkten

Tracklist:
01. What Dreams May Come
02. Moving Mountains
03. Nothing More
04. Lifeless
05. Falling Asleep
06.
Tides


Besetzung:
David - Gitarre
Eric - Gitarre
Ricardo – Bass/ Gesang
Jonas - Drums
Daniel - Gesang

Dienstag, 14. Mai 2013

EP-Review: Salut the Sergeant - Heavy Walk



Info
Bandname: Salut the Sergeant
Albumname: Heavy Walk (EP)
Musikrichtung: Alternative Rock
Erscheinungsjahr: 2013
Label: keins
Herkunft: Deutschland
Facebook: www.facebook.com/Salut.The.Sergeant

Als Amateurmusiker (zu der Gattung gehört übrigens jeder hier bei New Rock Reviews) weiß man, wie schwer es ist, einen eigenen Sound zu finden, mit dem man zufrieden ist und gleichzeitig auch irgendwie einzigartig klingt. Die Leipziger Salut the Sergeant haben sich an diesem Spagat auf ihrer Debüt-EP „Heavy Walk“ probiert – und gut gemeistert?

Die EP beginnt mit dem Song „Steve“, der mich durch seinen Pre-Punk-Einfluss stark an The Velvet Underground erinnert, auch wenn der Song am Ende nicht total zerstört wird. Aber gerade wegen diesem Flair und dem coolen Taktwechsel am Ende der Nummer, wird der Song zum Hörtipp.

Auch der Titeltrack „Heavy Walk“ zeigt sich von einer stark funkig-jazzigen Seite. Definitiv eine richtig coole Nummer. Gesanglich bewegt sich das Ganze irgendwo zwischen Dylan und Lou Reed, was wohl nicht jedermann's Sache ist, mich allerdings nicht weiter stört, schließlich sprach man in den 60er Jahren auch vom fehlenden Talent eines Neil Young (oder auch Lou Reed), die beide heutzutage immer noch durch die Welt touren.


Der letzte Track der EP, „Down at the Bar“, beginnt recht alternativ und leicht jazzig. Besonders in der Strophe hat der Song einen Klang, als wäre er aus einem dieser altmodischen Detektiv-Filme entnommen, was mich allerdings trotzdem überzeugen kann. Es dauert auch nicht lange, bis die Nummer richtig losgeht und quasi explodiert. Gemeint ist hier der Mittelteil, der später wieder in diesen jazzigen Anstrich übergeht. Für Abwechslung ist also auch hier gesorgt.

Fazit: Der anfangs erwähnte Spagat ist meiner Meinung nach gut gelungen. Die 60er-Jahre-Produktion, einfallsreiches Songwriting, der bereits jetzt schon gefundene Stil und ein wenig Zeit zum Reinhören sind definitiv ein großes Plus für die EP. Allerdings kann ich auch Salut the Sergeant auf Grund der geringen Songanzahl (auch wenn ich weiß, dass es gerade finanziell schwer ist, mehr Songs auf eine eigene EP zu pressen) nicht mehr als 6 Punkte geben.

Hörtipp: „Steve“

Bewertung: 6 von 10 Punkten

Tracklist:
1. Steve
2. Heavy Walk
3. Down at the Bar

Besetzung:
Gesang, Gitarre: Markus Lindner
Bass: Christoph Kürz
Schlagzeug: Georg-Maximilian Bielfeldt

Montag, 13. Mai 2013

CD-Review: Cold Acid - Cold Kids Don't Need Acid



Info
Bandname: Cold Acid
Albumname: Cold Kids Don't Need Acid
Musikrichtung: Alternative Rock
Erscheinungsjahr: 2012
Label: keins
Herkunft: Deutschland
Facebook: www.facebook.com/coldacidmusic
Website: www.coldacid.com

50er/60er Jahre Rock'n'Roll meets Foo Fighters and DAD – so ungefähr wäre meine erste Beschreibung für die Berliner Band Cold Acid. Da muss das Debütalbum „Cold Kids Don't Need Acid“ gut sein. Und ich nehme schonmal eins vorweg: Es ist gut.

Produktionstechnisch gibt es an der Platte schon einmal nichts zu mäkeln. Ein klein wenig Garagensound und dreckige 70er Jahre Rockproduktion geben mir nicht den geringsten Ansatz zur Kritik. Stehen also nur noch die Songs zu Bewertung.

„I Got You“ startet gleich mit dem Refrain und wirft mich glatt um. Der treibende Rhythmus und der Refrain machen diesen Song einfach zu einem Ohrwurm. Erster Song, erster Hörtipp – das geht ja gut los. Und mit „Can't Make It Up“ geht es auch gleich gut weiter. Die Nummer ist in allen Belangen Rock'n'Roll: Länge, Riffing, selbst der leichte DAD-Einfluss. Ein definitiv gelungener Beginn für das Album.

Es scheint, als würden Cold Acid gleich mit den ersten Songs brachial durch mein Zimmer wüten wollen. Zwar hab ich bei „36 Hours“ durch die coole, ruhigere Strophe etwas Zeit Luft zu schnappen, aber schon nach der zweiten Strophe werden mir wieder geniale Rock-Riffs um die Ohren geschlagen, denen ein wirklich gelungenes Old-School-Rocksolo folgt. Auch hier bleibt mir der Refrain wieder wochenlang im Ohr hängen, besonders deshalb, weil ich mir den Song einfach jeden Tag anhören muss. Mit „Story to Pretend“ schalten die Jungs mal einen Gang herunter. Durch die Produktion des Gesangs erinnert mich der Titel leicht an Foo Fighters' „White Limo“. Auch wenn er nicht ganz denselben Hit-Charakter hat, bringt er doch ein wenig Abwechslung in die Scheibe.

„Nothing Left“ zeigt sich in der Strophe wieder von einer ziemlich groovigen Seite, allerdings fehlt mir hier ein wenig die Kraft im Refrain. Trotzdem ist die Nummer kein Kandidat für's Weiterskippen. Das gilt definitiv auch für „City Breakdown“ – meiner Meinung nach der coolste Track auf „Cold Kids Don't Need Acid“. Ein Bass-Intro, ein Groove, der nichts anderes als Mitwippen zulässt und eine klassisch rockige Songstruktur können mich mehr als nur überzeugen. Schade, dass er keine 45 Minuten dauert (darüber könnte man ja live mal nachdenken, Jungs – zumindest 20 wären cool). Egal, welche Songs man sich auf dem Album noch anhört, „City Breakdown“ ist Pflicht!

„Dead City Walk“ kann mich leider nicht so stark überzeugen wie die vorherigen Songs. Zwar hat der Song einen schönen Mitsingrefrain und ein wirklich gutes Solo, aber am Ende fehlt mir dann doch etwas. Mit „Another Place“ bekomme ich wieder ein etwas ruhigeres Intro geboten. Bei der Nummer gefällt mir besonders die Off-Beat-Strophe, die dem ganzen Song einen Reggae-Rock-Anstrich verpasst. Ganz nettes, und dazu auch noch gelungenes, Experiment.

„Thief!“ haut mich dann wieder komplett um. Für mich ist der Song der beste neben „City Breakdown“, auch wenn es mir bis auf ein, zwei Ausnahmen wirklich schwer fällt, irgendeinen Song nicht als Hörtipp zu nennen. Allerdings ist das Gitarrenspiel hier richtig groß, der Refrain bleibt (nicht zuletzt auch wegen den Leads) einfach hängen und mit Überraschungseffekten (gemeint ist die Pause mit anschließend tollem Solo) spart die Band hier auch nicht. Für mich ist bei „Thief!“ alles dabei, was ich für einen guten Rocksong brauche: eben dieser Überraschungseffekt, das coole Gitarrenspiel und der Groove. „I've Told You“ beginnt dann wieder etwas ruhiger. Gesanglich erinnert mich das Lied ganz leicht an Metallica's „Low Man's Lyric“. Und auch wenn es für den Leser langsam langweilig wird: das Solo ist erneut wirklich großartig!

Den Abschluss des Albums stellt dann „Can't Save My Soul“ dar. Und der wartet noch einmal mit Überraschungen auf. Für die Freunde der Unplugged-Musik: Der Song ist akustisch. Diesmal höre ich hier einen leichten Cash-Einfluss heraus, der noch einmal das 50er/60er Jahre Klangbild der Band unterstreicht. Die zweite Überraschung gibt es nur für die glücklichen Besitzer (woohoo!) des physischen Datenträgers (ja, ich spreche von CDs). Ich sag es mal so: Nach dem Ende des Songs lohnt es sich zu warten.

Fazit: Ein geniales Debüt einer wirklich interessanten Band, die definitiv eine größere Bühne verdient. An alle Leser dieses Reviews: Im Info-Abschnitt steht die Facebook-Adresse, wo ihr euch die Songs ordentlich durchhören und für gut befinden könnt. Und an Cold Acid sei nur gesagt: Perfekter Erstling, macht weiter so!

Hörtipps: „I Got You“, „36 Hours“, „City Breakdown“, „Thief!“, „Can't Save My Soul“

Bewertung: 8 von 10 Punkten

Tracklist:
1. I Got You
2. Can't Make It Up
3. 36 Hours
4. Story to Pretend
5. Nothing Left
6. City Breakdown
7. Dead City Walk
8. Another Place
9. Thief!
10. I've Told You
11. Can't Save My Soul

Besetzung:
Gesang, Gitarre: Daniel Prenzlow
Bass, Backings: Christopher Koch
Schlagzeug, Backings: Eric Köckeritz

Montag, 6. Mai 2013

Sonntag, 5. Mai 2013

EP-Review: Incus - Lifelike


Info
Bandname: Incus
Albumname: Lifelike (EP)
Musikrichtung: Rock
Erscheinungsjahr: 2013
Label: keins
Herkunft: Deutschland
Facebook: www.facebook.com/incusband
Website: www.incus-band.de/

When Million Sleep haben mir ja schon ganz gut bewiesen, dass es dieses Jahr auch wieder gute, neue deutsche Bands gibt, die es verdient haben, auf New Rock Reviews veröffentlicht zu werden. Jetzt haben uns auch die Osnabrücker von Incus angeschrieben und natürlich können wir auch hier nicht ablehnen, ihre Debüt-EP namens „Lifelike“ zu reviewen.

Die Band lässt mich auch nicht lange warten, sondern startet gleich mit „Carry Me Away“ ganz gut durch. Der Song gefällt mir wegen seinen leicht progressiven Ansätzen, dazu kommen die ruhige, etwas düstere Strophe und (für die Velvet Underground Fans unter uns) ein leicht atonaler Refrain. Ein wirklich gelungener Opener, dem mit „Colours“ gleich mein absoluter Hörtipp der EP folgt. Der Song beginnt mit einem düsteren Intro und erinnert mich (auch bedingt durch den Gesang) in der Strophe und im Refrain an Songs vom ersten Lostprophets-Album. Dazu kommt ein klasse Taktwechsel nach dem ersten Refrain und ein Slide-Solo, das mich in dem Moment wirklich überrascht. Ein absolut cooler Song.

From Scratch“ zeigt sich erneut von der düsteren Seite. Einer eher balladesken Strophe folgt ein Refrain, in dem ich wieder sehr viel frühe Lostprophets heraus höre. Auch diese Nummer ist echt gelungen. „The Equation“ bestätigt meinen Eindruck, dass die ganze EP eine sehr düstere Atmosphäre besitzt. Besonders während der ruhigen Strophe wird das deutlich und im Mitteilteil verstärkt sich meine Einschätzung durch Screams und einen kleinen Breakdown, der mich ganz leicht an die kanadischen Prog-Metaller von Protest the Hero erinnert. Bisher überzeugen mich Incus mit einem wirklich sehr einfallsreichen Songwriting. „The Equation“ ist definitiv ein weiterer Hörtipp.

Mit „Blind Spot“ hat sich das erste Lostprophets-Album spätestens verabschiedet. Jedoch höre ich diesmal im Refrain (erneut bedingt durch den Gesang) einen leichten System of a Down-Einfluss heraus. Der Song schließt mit einem rockigen Breakdown gegen Ende und auch hier werde ich nicht enttäuscht. „Masquerades“ ist dann leider auch schon der letzte Song der EP. Und wieder werde ich überzeugt. Eine cooles, rockiges Introriff, das sich immer wieder durch den Song zieht, starke Hard-Rock-Anleihen, Screams und ein Breakdown, den manche Metalcorebands nicht hätten besser schreiben können, veranlassen mich dazu, den letzten Titel als weiteren Hörtipp zu empfehlen.

Fazit: Mit durchweg guten Bassmelodien, einem sehr guten, einfallsreichen Songwriting, guter Produktion (für jeden Fan des Garagensound sehr zu empfehlen) und ein wenig Zeit zum Reinhören können mich Incus überzeugen. „Lifelike“ bekommt von mir für eine Debüt-EP sehr gute 7,5 Punkte!

Hörtipps: „Colours“, „The Equation“, „Masquerades“ (!)

Bewertung: 7,5 von 10 Punkten

Tracklist:
1. Carry Me Away
2. Colours
3. From Scratch
4. The Equation
5. Blind Spot
6. Masquerades

Besetzung:
Gesang, Bass: Johannes Möllers
Gitarre: Josa Wollheim
Schlagzeug, Gesang: Cornelius Laube


Samstag, 4. Mai 2013

EP-Review: Varna - This Time, It's Personal




Info
Bandname: Varna
Albumname: This Time, It's Personal (EP)
Musikrichtung: Rock
Erscheinungsjahr: 2013
Label: keins
Herkunft: USA
Facebook: www.facebook.com/varnaband
Website: www.varnaband.com

Und wieder haben wir einen Newcomer am Start. Die Amerikaner von Varna haben uns auf ihre Mini-EP „This Time, It's Personal“ aufmerksam gemacht. Auch wenn es sich dabei nur um drei Songs handelt, habe ich mich trotzdem dazu entschieden, ein kurzes Review darüber zu schreiben. Besonders interessant wird es für mich dadurch, dass sie scheinbar sehr weitreichende Einflüsse haben (laut Beschreibung bewegen sich diese zwischen Mariah Carey und Slayer). Da kann man als Autor auf New Rock Reviews natürlich nicht widerstehen, einmal genauer hinzuhören.

Los geht’s mit dem Song „Down“, der auch gleichzeitig die erste Single der Band darstellt. Das mächtige Intro wird abgelöst von einer ruhigen Strophe, bevor es dann im Refrain wieder die sehr fette Gitarre zu hören gibt. Damit wäre ein Einfluss (Slayer im Gitarrenklang) schon einmal geklärt. Sängerin Tiana Woods steht für den anderen Einfluss und gibt dem ganzen Sound der Band einen etwas poppigeren Anstrich. Für das etwas ungeübte Ohr klingt das Ganze dann erst einmal nach den altbekannten Symphonic-Metal-Bands a lá Evanescence und Nightwish, doch der Gesang ist für mich bei Varna weitaus angenehmer.

Bei „My Heart“ merkt man dann, warum sich die Band auch ein „Pop“ in die Stilrichtung schreiben lässt. Auch wenn der Song doch recht rockig daherkommt und mich teilweise an die besseren Lostprophets erinnert, sind die Lyrics sehr radiotauglich. Auch ein kleineres Solo gibt es zu hören und trotz seiner etwas weniger rocklastigen Art, ist der Song wirklich gut.

„Running Away“ ist mein Hörtipp auf dieser EP. Der Song ist wirklich sehr gelungen und für mich sogar besser als die Singleauskopplung und selbst über kleinere Produktionsfehler (die Band hat offiziell keinen Bassisten und doch ist die ganze Strophe über Bass zu hören) stören mich nicht großartig. Für mich der beste Song der EP, besonders weil er mir einfach nicht mehr aus dem Ohr geht.

Fazit: Mit drei Songs ist die ganze Aufnahme doch recht kurz, allerdings ist die Qualität der Songs sehr hoch. Eine EP, die ich trotz der kurzen Laufzeit guten Gewissens empfehlen kann.

Hörtipp: „Running Away“

Bewertung: 6 von 10 Punkten

Tracklist:
1. Down
2. My Heart
3. Running Away

Besetzung:
Gesang: Tiana Woods
Gitarre: Rossen Pinakas
Schlagzeug: Rob Shin